Theodor Fontane

 

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Lebenslauf in Worten


Henri Theodore Fontane wurde am 30. Dezember 1819 als Sohn des Apothekers Louis Henri Fontane in Neuruppin geboren. 1826 verkaufte der Vater zur Begleichung von Spielschulden seine Apotheke und die Familie zog 1827 nach Swinemünde. 1826 bis 1832  ging Theodor Fontane auf die Stadtschule in Swinemünde, erhielt dann auf Wunsch seiner Mutter Privatunterricht vom Vater und von den Hauslehrern befreundeter Familien. Theodor Fontane besuchte 1832/33 das Gymnasium in Neuruppin und trat nach dem Abschluss in die Gewerbeschule von Karl Friedrich Klöden in Berlin ein. Er zog 1834 zum Halbbruder seines Vaters, Onkel August. Ein Jahr später  lernte Theodor Fontane  Emilie Rouanet-Kummer kennen, die später seine Frau wurde. Fontane verließ 1836 die Gewerbeschule und begann eine Apothekerausbildung, die er 1840 erfolgreich abschloss. Nach seinem Abschlussexamen trat Theodor als Lehrling in die Apotheke "Zum weißen Schwan" ein.

Im Jahr 1839 wurde Fontanes erste Novelle "Geschwisterliebe" veröffentlicht. Er nahm 1840 eine Stelle als Apothekergehilfe in Burg (bei Magdeburg) an und schrieb in dieser Zeit seine ersten Gedichte. Sein immer stärker werdendes Interesse an England verband sich mit seiner Begeisterung für demokratisches Gedankengut, und er übersetzte einige revolutionäre englische Arbeitergedichte. Für sein eigenes dichterisches Schaffen wurde ihm Georg Herwegh* zum Vorbild; und als er schließlich Zutritt zum Leipziger Herwegh-Klub erhielt, bewegte er sich unter den radikalsten Geistern der Vormärz*-Zeit. Nach dem  Abschluss seiner Lehrzeit nahm er 1841 eine Stelle in der Leipziger Hofapotheke an und wechselte 1842 nach Dresden.

Im Jahr 1841 erkrankte Fontane an Typhus und erholte sich von den Anstrengungen bei seinen Eltern in Letschin. Er arbeitete als Apothekergehilfe in Leipzig, Dresden und schließlich in der Apotheke des Vaters in Letschin. 1843 führte Bernhardt von Lepel Theodor Fontane in den literarischen Verein "Tunnel über der Spree" ein. Bald wurde Theodor Fontane der geistige Führer dieses Künstlerkreises, in dem er auch Theodor Storm und Paul Heyse * kennen lernte Bis zum Ende seiner Mitgliedschaft im Jahr 1860 entstand hier der Großteil seines Balladenwerkes. Seinen freiwilligen Militärdienst leistete Theodor Fontane 1844/1845 beim Garde-Grenadierregiment "Kaiser Franz" ab. Er unternahm in dieser Zeit seine erste Englandreise. Nach dem Militärdienst beschloss Fontane, in die väterliche Apotheke nach Berlin zu gehen. 1845  verlobte er sich mit Emilie Rouanet-Kummer.

1847 erhielt Theodor Fontane seine Approbation als Apotheker erster Klasse. Im Jahr 1848 kämpfte er als Revolutionär in den so genannten Barrikadenkämpfen. Er veröffentlichte in dieser Zeit vier radikale Texte in der Zeitschrift "Berliner Zeitungshalle".  Bald erhielt Fontane eine Anstellung im Krankenhaus Behtanien.

1849 traf er die Entscheidung, seinen Apothekerberuf aufzugeben und als freier Schriftsteller zu arbeiten. Anfangs entstanden politische Texte in der "Dresdner Zeitung" und es wurde 1850 sein erstes Buch "Männer und Helden. Acht Preußenlieder" veröffentlicht. In demselben Jahr heiratete Theodor Fontane seine Verlobte.  Zusammen bezog das junge Ehepaar eine kleine Wohnung in Berlin. Er erhielt eine Anstellung von der Centralstelle für Preußenangelegenheiten, in deren Auftrag er mehrfach nach London reiste. Eine Zeit lang arbeitete er als Korrespondent der "Dresdner Zeitung", bevor ihm 1950 eine Stelle im "Literarischen Kabinett" angeboten wurde. Seine einzige Tochter Martha wurde 1860 als fünftes Kind und Friedrich 1864 als letzter Sohn geboren. Noch in demselben Jahr reiste Theodor Fontane nach Kopenhagen und schrieb über den Krieg. 

1852 und von 1855 bis 1859 arbeitete er für einen Hungerlohn als preußischer Presse-Beauftragter in London, wo er sich schon bei seinem ersten Aufenthalt im Jahr 1844 sofort wohl fühlte. Zunächst arbeitete er im Auftrag der preußischen Regierung, wechselte aber bald, nach Schwierigkeiten mit seinem Vorgesetzten, zur preußischen Botschaft, wo er als Presseattaché preußenfreundliche Artikel in englische Zeitungen lancieren sollte. Außerdem reiste er in den Jahren 1864, 1866 und 19870/71 als Berichterstatter der preußischen Kriege nach Schleswig-Holstein, Böhmen und Frankreich. Ab 1870 arbeitete Fontane als Theaterkritiker und besuchte den Kriegsschauplatz Paris. Er wurde dort fälschlicherweise als Spion verhaftet. Auf Drängen Bismarcks wurde der Schriftsteller wieder freigelassen. Unter dem Titel „Kriegsgefangen“ veröffentlichte Fontane die Tagebücher, die in seiner Gefangenschaft entstanden. 

Zwischen 1874 und 1876 reiste Theodor Fontane mit seiner Frau nach Österreich, Italien und in die Schweiz. Erst ab Ende der 70er Jahre konnte er sich voll seinem schriftstellerischen Werk widmen. Eine wertvolle Hilfe war ihm dabei seine Frau Emilie, die zwar nicht an seine dichterische Begabung glaubte, aber dennoch sorgfältig alle seine Werke ins Reine schrieb. Im Mittelpunkt dieser Schaffensperiode standen „Die Wanderungen durch die Mark Brandenburg“, die zunächst in drei Teilen zwischen 1862 und 1873  entstanden; 1882 folgte der vierte Band „Spreeland“und 1889 ein fünfter mit dem Titel „Fünf Schlösser“. Unvollendet blieb das sechste Buch, das „Das Ländchen Friesack“ heißen sollte, und an dem der Dichter in seinem letzten Lebensjahr arbeitete.   In dieser Zeit entstanden als Ergebnis seines England-Aufenthaltes die Reisebücher „Ein Sommer in London“ (1854), „Aus England“ (1860) sowie die schottischen Eindrücke „Jenseits des Tweed“ (1860). In dem letzten Lebensjahrzehnt entstanden u.a. die Werke "Vor dem Sturm", "Grete Minde", "Schach von Wuthenow", "Irrungen, Wirrungen", "Frau Jenny Treibel", "Effi Briest" und "Der Stechlin". 

Er erkrankte 1892 an einer schweren Gehirnanämie. Um sich von der Krankheit abzulenken, hörte er auf den Rat seines Arztes und schrieb seine Kindheitserinnerungen nieder. Fontane schrieb unentwegt bis  zu seinem Tod. Der große Durchbruch kam im Jahr 1895 mit dem Roman „Effi Briest“. Beinahe fünf Jahre hatte Fontane an diesem Werk gearbeitet, und es trug bestimmt einige Mitschuld an dem Zusammenbruch von 1892. Doch der Kampf wurde belohnt: Es wurde in kürzester Zeit Fontanes meistgelesenes Buch; in weniger als einem Jahr kam es auf fünf Auflagen.

Er starb am 20. September 1898 in seiner Wohnung  an einem Schlaganfall. Als Mitglied der Französischen Gemeinde zu Berlin wurde Theodor Fontane auf dem Friedhof II, in Berlin-Mitte, beigesetzt. Heinrich Mann widmete ihm später folgende Zeilen: "Der moderne Roman wurde für Deutschland erfunden, verwirklicht, auch gleich vollendet von einem Preußen, Mitglied der französischen Kolonie, Theodor Fontane. Als erster hier hat er wahrgemacht, dass ein Roman das gültige, bleibende Dokument einer Gesellschaft, eines Zeitalters sein kann; dass er soziale Kenntnis gestalten und vermitteln, Leben und Gegenwart bewahren kann noch in einer sehr veränderten Zukunft." 



Wo Bismarck liegen soll

(Geschrieben am 31. Juli 1898)
Nicht in Dom oder Fürstengruft,
er ruh' in Gottes freier Luft
draußen auf Berg und Halde,
noch besser tief, tief im Walde;
Widukind lädt ihn zu sich ein:
»Ein Sachse war er, drum ist er mein ,
im Sachsenwald soll er begraben sein.«
Der Leib zerfällt, der Stein zerfällt,
aber der Sachsenwald, der hält,
und kommen nach dreitausend Jahren
Fremde hier des Weges gefahren
und sehen, geborgen vorm Licht der Sonnen,
den Waldrand in Efeu tief eingesponnen
und staunen der Schönheit und jauchzen froh,
so gebietet einer: »Lärmt nicht so! -
Hier unten liegt Bismarck irgendwo .«

Die Alten und die Jungen

"Unverständlich sind uns die Jungen",
wird von den Alten beständig gesungen;
meinerseits möchte‘ ich’s damit halten:
"Unverständlich sind mir die Alten."
Dieses Am-Ruder-bleiben-Wollen
In allen Stücken und allen Rollen,
dieses Sich-unentbehrlich-Vermeinen
samt ihrer "Augen stillem Weinen",
als wäre der Welt ein Weh getan –
ach, ich kann es nicht verstahn.
Ob unsere Jungen, in ihrem Erdreisten,
wirklich was Besseres schaffen und leisten,
ob dem Parnasse sie näher gekommen
oder bloß einen Maulwurfshügel erklommen,
ob sie mit anderen Neusittenverfechtern,
die Menschheit bessern oder verschlechtern,
ob sie Frieden sä’n oder Sturm entfachen,
ob sie Himmel oder Hölle machen –
eins läßt sie stehn auf siegreichem Grunde:
sie haben den Tag, sie haben die Stunde;
der Mohr kann gehen, neu Spiel hebt an.

Lebenslauf in Daten

30. Dezember 1819 Theodor (eigentlich Henri Théodore) Fontane wird als Sohn des Apothekers Louis Henri Fontane und dessen Frau Emilie in Neuruppin geboren. Seine Vorfahren sind hugenottische Handwerker.
1827 Die Familie Fontane zieht nach Swinemünde um, wo der Vater erneut eine Apotheke betreibt. Fontane erhält überwiegend Privatunterricht vom Vater und von Hauslehrern befreundeter Familien. In seinem Erinnerungsbuch "Meine Kinderjahre" (1894) dankt er später seinem Vater für die unterhaltsame Einführung in die Geschichte mittels Anekdoten und der historischen Romane Walter Scotts, 
1832-1833 Besuch des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums in Neuruppin.
1833-1836 Eintritt in die Gewerbeschule von Karl Friedrich Klöden in Berlin.
1836-1840 Ausbildung zum Apothekergehilfen in Berlin.
1839-1840 Veröffentlichung erster Gedichte und Erzählungen in der Tageszeitung "Berliner Figaro".
1840-1843 Arbeit als Apothekergehilfe in Burg, Leipzig, Dresden und der väterlichen Apotheke in Letschin.
1844 Eintritt als Einjährig-Freiwilliger in das Berliner Gardegrenadierregiment "Kaiser Franz". Mit einem Schulfreund unternimmt Fontane seine erste London-Reise, bei der ihn vor allem die historischen Erinnerungsstätten interessieren.
1844-1865 Mitglied des Berliner literarischen Sonntags-Vereins "Tunnel über der Spree". Als "Tunnelnamen" wählt er Lafontaine, nach dem französischen Fabel-Dichter Jean de La Fontaine. In seinem autobiographischen Werk "Von Zwanzig bis Dreißig" (1898) setzt Fontane dem Sonntags-Verein im Kapitel "Der Tunnel über der Spree" ein literarisches Denkmal.
1845 Nach Beendigung des Militärdienstes kehrt er kurzzeitig in die väterliche Apotheke in Letschin zurück und arbeitet anschließend in einer Berliner Apotheke.
1847 Nach dem pharmazeutischen Staatsexamen erhält Fontane die Approbation zum Apotheker erster Klasse. Tätigkeit als Apotheker in Berlin.
1848 Fontane beteiligt sich an den Barrikadenkämpfen der Märzrevolution in Berlin und veröffentlicht Artikel und Gedichte in der Zeitschrift "Berliner Zeitungshalle". Anstellung im Krankenhaus Bethanien.
1849 Fontane beschließt "sein Leben auf den Vers zu stellen" und gibt die Stelle am Krankenhaus Bethanien sowie den Apothekerberuf endgültig auf. Veröffentlichungen politischer Artikel in der radikal-demokratischen "Dresdner Zeitung", in denen er für "Freiheit um jeden Preis" und eine republikanische Staatsform eintritt. Erste Buchveröffentlichungen mit der anekdotischen Balladendichtung "Männer und Helden. Acht Preußenlieder", das die brandenburgisch-preußische Geschichte anhand der Portraits von acht Feldherren beleuchtet, und dem Romanzenkranz "Von der schönen Rosamunde" aus der englischen Geschichte.
1850 Nach dem Scheitern der Revolution von 1848/49 resigniert und verbittert, nimmt er zum Broterwerb eine Lektorenstelle im Literarischen Kabinett des preußischen Innenministeriums an, das die Presse im regierungsfreundlichen Sinne zu lenken sucht. Das Kabinett wird zum Jahresende aufgelöst. Heirat mit Emilie Rouanet-Kummer. Aus der Ehe gehen sieben Kinder hervor, von denen drei kurz nach der Geburt sterben.
1851-1856 Nach Monaten ohne feste Arbeit erhält er eine Anstellung bei der staatlichen Zentralstelle für Pressangelegenheiten.
1852 Fontane reist als "ministerieller Journalist" für die Zentralstelle nach London. Aus seinen Korrespondenzberichten geht das Buch "Ein Sommer in London" (1854) hervor.
1855 Fontane wird erneut nach London entsandt, um dort eine "Deutsch-Englische Pressekorrespondenz" zu gründen, die allerdings nach wenigen Monaten mangels Nachfrage eingestellt wird. Nebenher schreibt er Theaterkritiken  für deutsche Zeitungen.
1856-1858 Fontane bleibt als Presseattaché der preußischen Botschaft in London. Zudem arbeitet er für verschiedene englische Zeitungen und veröffentlicht zahlreiche Aufsätze über englische Geschichte, Politik und Kultur in deutschen Zeitungen, die er 1860 zu dem Band "Aus England" zusammenfasst. Seine Schottlandreise im August 1858 verarbeitet er literarisch in dem Reisebericht "Jenseits des Tweed" (1860).
1859 Fontane kehrt mit seiner Familie nach Berlin zurück. Die halboffizielle Stellung als Vertrauenskorrespondent des amtlichen "literarischen Büros" verliert er nach wenigen Monaten wegen einer journalistischen Indiskretion.
1860-1870 Redakteur des "Englischen Artikels" der konservativen "Neuen Preußischen (Kreuz-) Zeitung", der er mittlerweile auch politisch nahe steht.
1861 Der erste Band der "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" erscheint unter dem Titel "Die Grafschaft Ruppin". Er beschreibt darin Schlösser, Klöster, Orte und Landschaften seiner Heimat ebenso wie deren Bewohner und ihre Geschichte. Teile der "Wanderungen" waren zuvor als Aufsätze in der „Kreuzzeitung“ erschienen. Es folgen "Das Oderland" (1863), "Havelland" (1873), "Spreeland" (1882) und "Fünf Schlösser" (1889).
1864, 1866 und 1870-1871 Im Auftrag des Deckerschen Verlags reist Fontane zu den Schauplätzen des Deutsch-Dänischen, des Deutschen und des Deutsch-Französischen Krieges und schildert seine Eindrücke in den Büchern "Der Schleswig-Holsteinische Krieg im Jahre 1864" (1865), "Der deutsche Krieg von 1866" (1869) und "Der Krieg gegen Frankreich" (1873 und 1875/76). Während des Deutsch-Französischen Krieges wird er von französischer Seite als vermeintlicher Spion verhaftet und erst nach persönlicher Einmischung des preußischen Ministerpräsidenten und Kanzlers des Norddeutschen Bundes Otto von Bismarck freigelassen. Seine Erlebnisse schildert er 1871 er in dem Bericht "Kriegsgefangen. Erlebtes 1870".
1870-1889 Als Theaterkritiker der liberalen "Vossische Zeitung" setzt er sich für den deutschen Naturalismus und insbesondere für das Werk Gerhart Hauptmanns ein. Politisch wendet er sich mehr und mehr dem Liberalismus seiner Jugend zu.
1876 Fontane übernimmt das Amt des Ersten Sekretärs der Berliner Akademie der Künste, legt es aber bereits nach wenigen Wochen nieder, weil er sich vom Akademiepräsidenten als "Subalternbeamter" behandelt fühlt.
1878 Fontanes erster Roman, das vierbändige Epos "Vor dem Sturm. Roman aus dem Winter 1812-1813" erscheint. Der mit zahlreichen regionalen Details versehene historische Roman schildert die Zeit vor den Befreiungskriegen. Ähnlich historisch verankert ist die Novelle "Schach von Wuthenow" (1883), die im Vorfeld des preußischen Krieges gegen Frankreich 1806 spielt.
1880 In seinem Spätwerk kommt Fontane auf die Balladendichtung seiner literarischen Anfänge zurück. Die Balladen "Die Brück' am Tay" (1880), "John Maynard" (1885) oder "Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland" machen ihn nachhaltig berühmt.
1889 Mit 70 Jahren gibt er seine Arbeit als Theaterkritiker der "Vossischen Zeitung" auf und lebt ausschließlich als freier Schriftsteller. Fontanes kritische Gesellschaftsromane spielen hauptsächlich im Berliner Bürgertum oder im Umkreis des märkischen Adels. Häufig porträtiert er Frauengestalten, entweder Frauen, die an gesellschaftlichen Konventionen zu ersticken drohen, wie in den Romanen "Frau Jenny Treibel" (1892) oder "Effi Briest" (1895), oder Frauen, deren klare Sicht der Dinge sie den Männern überlegen macht, so in "Irrungen, Wirrungen" (1888) oder "Stine (1890). Auch Ehebruch ist ein häufiges Motiv, so z.B. in "L'Adultera" (1882), "Cécile" (1887) oder "Unwiederbringlich" (1892).
1890-1891 Mit den "Gesammelte Romane und Novellen" Fontanes erscheint erstmals eine Gesamtausgabe seines Werks in 12 Bänden
1891 Für seine Verdienste um die deutsche Dichtkunst wird Fontane von der Deutschen Schillerstiftung mit einer so genannten Ehrengabe von 3.000 Mark unterstützt.
1892 Nach einer seelischen Krise und Depressionen beginnt Fontane auf ärztlichen Rat hin mit der Abfassung seiner Lebenserinnerungen, die 1894 unter dem Titel "Meine Kinderjahre" erscheinen und mit der Autobiographie "Von Zwanzig bis Dreißig" (1898) fortgesetzt werden.
1894 Die philosophische Fakultät der Berliner Universität (heute Humboldt-Universität) verleiht ihm die Ehrendoktorwürde.
1897 Fontanes letzter Roman "Der Stechlin" (1897) stellt in Form einer gepflegten Konversationstechnik das Verhältnis von Alt und Jung in den Mittelpunkt.
20. September 1898 Theodor Fontane stirbt in Berlin

       

 

 
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