Caspar David Friedrich

 

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Lebenslauf in Worten


Caspar David Friedrich wurde am 5. September 1774 im pommerschen Greifswald als eines von neun Kindern in der Familie eines Kerzenmachers und Seifensieders geboren.  Er wurde im Greifswalder Dom St. Nikolai protestantisch getauft und erhielt eine protestantische Erziehung. 1781 starb seine Mutter, im nächsten Jahr seine Schwester Elisabeth. Der Tod seines Bruders Johann Christoffer beim gemeinsamen Schlittschuhlaufen 1787 löste in ihm tiefe Schuldgefühle aus, weil er ihn zum Schlittschuhlaufen ermutigt hatte. Seit dem Tod seiner Schwester Maria im Jahre 1791 setzte er sich intensiv mit dem Thema des Todes auseinander.

In Greifswald bekam Friedrich Unterricht beim Universitätszeichenlehrer Johann Gottfried Quistorp *. Der Lehrer schärfte den Blick Caspar David Friedrichs für die Natur und wies ihn auf die Schönheit der heimatlichen Landschaft hin. Friedrich wollte aber die Landschaft als Spiegel menschlicher Empfindungen abbilden. Von 1794 bis 1798 studierte Friedrich in Kopenhagen an der Königlichen Kunstakademie als Schüler von Nicolai Abraham Abildgaard und Jens Juel , den bedeutendsten dänischen Malern des 18. Jahrhunderts.

1798 siedelte er nach Dresden, dem Mittelpunkt der deutschen romantischen Bewegung, über, wo er sich als Prospektmaler seinen Lebensunterhalt verdiente und seinen Wohnsitz behielt. Dort lebten auch der Maler und Grafiker Philipp Otto Runge*  sowie die Maler Georg Friedrich Kersting* und Johann Christian Dahl* aus Norwegen. Mit  ihnen, wie auch mit den beiden Dichtern Ludwig Tieck und Friedrich von Hardenberg (Novalis) machte er zusammen das künstlerisch-literarisches Zentrum der deutschen Romantik aus. In seiner Dresdener Zeit  versuchte er sich zum ersten Mal  in der Ölmalerei,  zuvor wandte er ausschließlich die Sepiatechnik an. Seine Reisen nach Rügen, Böhmen, zusammen mit G. Kersting ins Riesenbebirge und in den Harz waren entscheidend für sein Schaffen.

1799 stellte er seine Werke in der Ausstellung der Dresdner Kunstakademie aus.  1801 und 1802 besuchte Friedrich die Insel Rügen. Befallen von starken Depressionen, versuchte er 1803, sich mit einem Schnitt in den Hals umzubringen. Nach seinem gescheiterten Selbstmordversuch begann die Zeit seiner Erfolge. Seine Bilder zogen 1805 die Aufmerksamkeit des breiten Publikums auf sich. Durch Friedrich Wilhelm von Preußen und den Herzog von Weimar gefördert, beteiligte sich Caspar David Friedrich an der Ausstellung der Weimarer Kunstfreunde und die Zahl seiner Bewunderer, darunter auch Johann Wolfgang von Goethe und der spätere russische Zar Nikolaus I., nahm zu.  Nikolaus I. war von der Malweise des Künstlers begeistert und kaufte einige seiner Werke. Er wurde zu einem seiner wichtigsten Auftraggeber.

1806 unternahm Friedrich eine Reise nach Greifswald und seine dritte Rügenwanderung.  In dieser Zeit wandte er sich intensiver der Ölmalerei zu und vernachlässigte das Zeichnen mit Deck- und Aquarellfarben. Die Inspiration für seine Bilder holte sich Caspar David Friedrich auf unzähligen Reisen und Wanderungen, wie es auch für andere Künstler und Literaten der Romantik üblich war. Nach intensiven Naturerlebnissen, die für den Maler einen mystischen, fast religiösen Charakter hatten, entstanden seine berühmten Bilder „Der Watzmann“, „Kreidefelsen auf Rügen“, „Das Eismeer“, „Der einsame Baum“, „Meeresufer bei Monschein“ oder „Riesengebirge“.

1808 malte er für die Hauskapelle des Schlosses Tetschen das Landschaftsbild ”Das Kreuz im Gebirge“. Das Bild war so ungewöhnlich in der Wahl des Motivs und des Standpunkts, so neu in Bildausschnitt und räumlichem Aufbau, dass ein heftiger Streit um diese neue Kunstart entbrannte. Mit diesem umstrittenen Bild begann Friedrichs Berühmtheit. Er unternahm eine weitere Reise nach Rügen und nach Greifswald,  wanderte durch das Riesengebirge, sah die Natur als Spiegel menschlicher Empfindungen. 

1810/1811 entstand das Bild “Morgen im Riesengebirge”. Im Herbst 1810 beteiligte er sich mit seinen Werken "Mönch am Meer" und “Eichenwald an einem Winterabend" an einer Ausstellung der Berliner Akademie, an der er im selben Jahr auswärtiges Mitglied dieser Akademie wurde. Die beiden in der Berliner Akademieausstellung gezeigten Hauptwerke „Der Mönch am Meer“ und „Abtei im Eichwald“ wurden auf Drängen des 15jährigen Kronprinzen Friedrich Wilhelm IV. vom preußischen König erworben. Herzog Karl August von Weimar kaufte, vermutlich auf Empfehlung Johann Wolfgang von Goethes, die „Landschaft mit dem Regenbogen“. 

Die Bilder Friedrichs entstanden in einer Phase der Veränderungen Preußens: Geistliche Gebiete wurden säkularisiert, Preußen unterlag Napoleon und wurde nach dem Wiener Kongress* neu geordnet. Die folgende Zeit war durch Bemühungen zur Wiederherstellung der alten Zustände gekennzeichnet. Die Inhalte vieler Bilder Friedrichs wurden im Hinblick auf die damalige politische Situation Preußens oft als Allegorien verstanden. Friedrichs Figuren sind in der alten deutschen Tracht gekleidet. Dadurch drückte Friedrich seine politische Überzeugung aus. Menschen, die dem Zuschauer den Rücken zukehren, nehmen in den Ölbildern Friedrichs ab 1807 eine zentrale Position ein. Sie sind eigentlich aus seinen Werken nicht mehr wegzudenken. Die Rückenpersonen benutzte der Maler als Kontrast zur Natur. Sie waren nicht als Bestandteil der Natur gedacht, sondern der Natur untergeben und ihr nicht zugehörig. Die Figuren sind fast immer einsame und isolierte Individualisten, also dem Künstler selbst ähnlich. Typisch für die romantische Bewegung malte Friedrich Menschen immer als Silhouetten als Staffagefiguren. Nur selten zeichnete er Gesichter.

1814 nahm Friedrich an der „Patriotischen Kunstaustellung“ teil, die anlässlich der Befreiung Dresdens von den napoleonischen Truppen stattfand. Zu sehen waren seine Werke „Hermannsgrab“ und „Höhle mit Grab“. 1816 wurde er Mitglied der Akademie Dresden, wo er 1824 zum außerordentlichen Professor ernannt wurde. Caspar David Friedrich verkörperte den typischen Romantiker:  Er war introvertiert, weltscheu, naturverbunden und religiös. Seine Passion für mittelalterliche Motive wurde teilweise durch seinen Freund Goethe inspiriert. Zu seinen Schülern gehörten unter anderem Karl Blechen* und Karl Friedrich Schinkel. Friedrich war in erster Linie Landschaftsmaler, schuf aber auch hervorragende Bildnisse, Selbstportraits und figürliche Darstellungen. Seine Zeichnungen sind zart, sie zeigen eine genaue Erfassung der Einzelheiten. Seine Sepia-Arbeiten faszinieren durch die malerische Wirkung der monochromen Töne. Das Hauptthema seiner von schwermütiger Naturstimmung erfüllten Bilder war das Werden und Vergehen, wobei Friedrich einen hohen Symbolgehalt anstrebte: Jahreszeiten, Naturvorgänge, Ruinen und der vor der Natur stehende, vereinzelte Mensch werden zu Allegorien des menschlichen Lebens. Mit seiner Symbolsprache wurde Friedrich wegweisend für die Malerei des 19. Jahrhunderts.

1818 heiratete er die Bürgerstochter Christiane Caroline Bommer. Die Hochzeitsreise führte die beiden nach Greifswald und Rügen, wo das bekannteste Werk Friedrichs „Kreidefelsen auf Rügen“ entstand. Das Ehepaar hatte 3 Kinder. Sein Alter war von Krankheit und finanziellen Sorgen geprägt. Der menschenscheu veranlagte Künstler versperrte sich immer mehr vor seinen Mitmenschen und vereinsamte umso mehr. Auch für seine Frau und seine beiden Kinder wurde der Zugang zu ihm immer schwieriger. Der schwerste Schlag traf ihn 1835 im Alter von 61 Jahren. Als er 1835 einen Schlaganfall erlitt und seine rechte Hand gelähmt war, brach die Schaffenskraft des Künstlers. Zwar war er Linkshänder und konnte noch zwei weitere Jahre malen, doch mit seinem schöpferischen Impuls war es vorbei. Als Friedrich 1836 die erhoffte Honorarprofessur in Dresden nicht bekam und ihm ein anderer Bewerber vorgezogen wurde, brach er körperlich und geistig völlig zusammen. Durch einen Schlaganfall wurde seine rechte Hand gelähmt, zwei Jahre später war er nicht mehr fähig zu malen. Der zweite Schlaganfall im Jahre 1837 führte zu einer fast vollständigen Lähmung. Caspar David Friedrich starb am 7. Mai 1840 in Dresden. Er wurde am 10. Mai auf dem Trinitatisfriedhof in Dresden-Johannstadt beigesetzt. Seit den 20er Jahren des 18. Jahrhunderts ließ das Interesse an den Werken Friedrichs nach. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts wurden Friedrichs Bilder wiederentdeckt und neu interpretiert. Erst 1906, zur „Jahrhundertausstellung der deutschen Malerei von 1775-1875“ in der Berliner Nationalgalerie, wurde er wiederentdeckt. Das neue Museum in Greifswald soll die Wertschätzung des berühmtesten Sohnes der Stadt deutlich machen.


Gebürtig vom Strande der Ostsee, eine recht scharf gezeichnete norddeutsche Natur, mit blondem Haar und Backenbart, einem bedeutenden Kopfbau und von hagerem, stark knochigem Körper, trug er einen eigenen melancholischen Ausdruck in seinem meist bleichen Gesicht, dessen blaues Augenpaar so tief unter dem stark vorspringenden Orbitalrande und buschigen, ebenfalls blonden Augenbraunen verborgen lag, dass darin der Blick des die Lichtwirkung im höchsten Grade konzentrierenden Malers sehr charakteristisch sich erklärt fand.

Carl Gustav Carus

 
 

Ihr tadelt und sprecht, der Gegenstand ist in der Natur anders und der Maler hat viel hineingesehen, was gar nicht in der Wirklichkeit ist. Ich ehre, was ihr tadelt, denn was der Maler hineingesehen, ist immer schön und bleibt dem Charakter des Gegenstandes und der Natur getreu.

Caspar David Friedrich

   

Lebenslauf in Daten

5. September 1774 wird Caspar David Friedrich in Greifswald als das sechste von zehn Kindern des Seifensieders Adolf Gottlieb Friedrich und seiner Frau Sophie Dorothea geboren. Die Mutter stirbt bereits 1781.
1787 Der Bruder Johann Christoffer ertrinkt bei dem Versuch, den beim Schlittschuhlaufen im Eis eingebrochenen Caspar David zu retten. Daraus folgt ein lebenslanges Trauma des Künstlers.
1788-1989 Unterrricht bei Johann Gottfried Quistorp, Zeichenlehrer an der Universität von Greifswald. Dieser vermittelt das Studium an der Kopenhagener Kunstakademie, die zu ihrer Zeit als fortschrittlichste Akademie in Europa galt. Bis 1796 in der Klasse für Freihandzeichnen, dann in der Gips- und Modellklasse. Seine Lehrer gehören zu den besten dänischen Malern der Zeit: der Landschaftsmaler Christian August Lorentzen, der Portrait- und Landschaftsmaler Jens Juel, der Historienmaler Nicolai Abildgaard. Malerei wird an der Kopenhagener Akademie jedoch nicht gelehrt, deshalb sind von Friedrich keine Ölgemälde bekannt.
1798 Übersiedlung nach Dresden. Friedrich verdient seinen Lebensunterhalt mit Prospektmalerei, beeinflusst durch die Dresdener Maler Johann Christian Klengel und Adrian Zingg.
1799 Erstmals auf der Jahresausstellung der Dresdener Akademie vertreten.
1801 Reise nach Neubrandenburg, Aufenthalt in Greifswald. Erste Rügenwanderung. Ein Jahr später die zweite Rügenreise, der 1806 und 1818 weitere folgen. Es entstehen Landschaftszeichnungen, in denen sich sein eigener Zeichenstil ankündigt. Die bei den Reisen entstandenen Studien verarbeitet er später in seinen Gemälden. Bekanntschaft mit Philipp Otto Runge.
1803 Sommerwohnung in Loschwitz bei Dresden. Friedrich zeigt Sepien in der Ausstellung der Akademie. Runge erwirbt zwei Arbeiten. Erste Wanderung nach Nordböhmen.
1805 Ohne sich an die von Goethe und Heinrich Meyer gestellte Preisaufgabe zu halten, erhält Friedrich den halben Kunstpreis der Weimarischen Kunstfreunde für zwei eingesendete Sepiablätter.
1806  Reise nach Neubrandenburg,   nach Greifswald. In Dresden Bekanntschaft mit dem Naturforscher und Philosophen Gotthilf Heinrich Schubert.
1807  Wanderung durch Nordböhmen. Hinwendung zur Ölmalerei.
1808 Weihnachten in Friedrichs Wohnung, Ausstellung des Tetschener Altars. Durch die öffentliche Kritik des Kammerherrn Basilius von Ramdohr gerät Friedrich in die Schlagzeilen. Der so genannte Ramdohr-Streit führt zu einer grundsätzlichen Auseinandersetzung um die romantische Kunst. Friedrichs Freunde wie der Maler Gerhard von Kügelgen verteidigen sein Werk. Freundschaft mit Heinrich von Kleist und dem Maler Georg Friedrich Kersting.
1809  Wechselnder Aufenthalt in Greifswald und Neubrandenburg. Tod des Vaters.
1810 Wanderung durch das Riesengebirge mit Georg Friedrich Kersting. Friedrich wird auswärtiges Mitglied der Königlichen Kunstakademie Berlin. Goethe besucht Friedrich in seinem Atelier. Bekanntschaft mit Johanna Schopenhauer. Im Herbst präsentiert er seine beiden Bilder „Mönch am Meer“ und „Abtei im Eichwald“ auf der Berliner Akademieausstellung. Die Werke werden vom preußischen Kronprinzen erworben. Kleist veröffentlicht zum „Mönch am Meer“ seinen berühmt gewordenen Aufsatz „Empfindungen vor Friedrichs Seelandschaft“. Friedrich steht auf dem Höhepunkt seiner Anerkennung als Künstler. Seine wirtschaftliche und soziale Situation verbessert sich spürbar.
1811  Harzwanderung mit dem Bildhauer Gottlieb Christian Kühn.  Zu Gast bei Goethe in Jena. Es entsteht der „Morgen im Riesengebirge“.
1813 Französische Besatzung Dresdens. Friedrich hält sich im Elbsandsteingebirge auf. Umgang mit Ernst Moritz Arndt in Dresden, dessen Feindschaft gegen die französischen Besatzer er teilt. Das Gemälde „Gräber gefallener Freiheitskrieger von 1812“ ist hierfür beispielhaft.
1814 Auf der vom russischen Generalgouverneur veranstalteten patriotischen Kunstausstellung zur Feier der Befreiung Dresdens bilden Friedrichs Werke „Hermannsgrab“ und „Chasseur im Walde“ einen Hauptanziehungspunkt.
1816 Mitglied der Königlichen Kunstakademie Dresden mit festem Gehalt. Lehnt die Einladung eines befreundeten Malers nach Rom ab.
1817 Bekanntschaft mit dem Arzt und Maler Carl Gustav Carus, der sich in seinen „Neun Briefen über die Landschaftsmalerei“ mit Friedrichs Werken auseinandersetzt.
1818 Heirat mit Caroline Bommer, die als Rückenfigur auf vielen seiner Gemälde erscheint. Mit seiner Frau reist er nach Greifswald, Wolgast, Stralsund und auf die Insel Rügen. Im Herbst Bekanntschaft mit dem norwegischen Landschaftsmaler Johan Christian Dahl.
1819 Erlass der Karlsbader Beschlüsse. Friedrich gibt in einigen Werken seiner freiheitlichen Überzeugungen durch die Darstellung von Männern in der verbotenen altdeutschen Tracht der Patrioten Ausdruck („Zwei Männer in Betrachtung des Mondes“). Mit „Huttens Grab“ malt er später (1823/24) ein politisches Bekenntnisbild. Besuch des Prinzen Christian Frederik von Dänemark bei Friedrich in Dresden. Geburt der Tochter Emma.
1820 Ermordung des Freundes Gerhard von Kügelgen. Kügelgens Grab. Umzug in die größere Wohnung im Haus „An der Elbe“ Nr. 33. Besuch des russischen Großfürsten Nikolaj Pawlowitsch (später Zar Nikolaus I.).
1821 Besuch von Wassilij Andrejewitsch Shukowskij, russischem Dichter und Staatsrat, der Bilder an den Zaren vermittelt und dessen Sammlung Friedrich auch in Moskauer und Petersburger Künstlerkreisen bekannt werden lässt.
1822 Besuch des Dichters Friedrich de la Motte Fouqué. „Mondaufgang am Meer“; „Der einsame Baum“.
1823 Dahl, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verbindet, mietet eine Wohnung im selben Haus wie Friedrich.   Geburt der zweiten Tochter Agnes Adelheid.
1824 Ernennung zum Professor der Dresdener Königlichen Kunstakademie, ohne jedoch mit der vakanten Leitung der Klasse für Landschaftsmalerei betraut zu werden. Geburt eines Sohnes, den er nach dem schwedischen König Gustav Adolf nennt. Erkrankung. „Das Eismeer“ („Die gescheiterte Hoffnung“).
1825 Die schwere gesundheitliche Krise setzt sich fort. „Friedhofseingang“. „Der Watzmann“ wird in der Dresdener Akademie ausgestellt.
1826 Erholungsaufenthalt auf Rügen. Es ist der letzte Besuch seiner Heimat. Auf der ersten Ausstellung des Hamburger Kunstvereins ist Friedrich mit drei Werken vertreten, darunter „Das Eismeer“.
1828 Mitglied des neu gegründeten Sächsischen Kunstvereins. Im Mai Kuraufenthalt in Teplitz (Böhmen).
1832 „Das große Gehege“ wird in der Dresdener Akademie ausgestellt und vom sächsischen Kunstverein erworben.
1830 Besuch des Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen in seinem Atelier.
1833  uf der dritten Kunst- und Gewerbeausstellung in Königsberg ist Friedrich mit neun Werken vertreten. Gleichwohl beginnt sein künstlerischer Ruhm abzunehmen, weil die neue Kunstepoche, der Realismus, die Romantik in der Malerei abgelöst hat.
1834  Besuch des französischen Bildhauers David d’Angers bei Friedrich in Dresden: „Friedrich! Der einzige Landschaftsmaler, der es bislang vermochte, alle Kräfte meiner Seele aufzurühren, der Maler, der eine neue Gattung geschaffen hat: die Tragödie der Landschaft.“ Die Lebensstufen zeigen Friedrich als Greis von hinten, zusammen mit Angehörigen seiner Familie der beiden jüngeren Generationen.
1835 Friedrich erleidet einen Schlaganfall. Lähmung der rechten Hand.  Kuraufenthalt in Teplitz, finanziert durch Gemäldeverkauf an den russischen Zaren. Friedrich kann zunächst wieder arbeiten, aber kaum in Öl. Er bevorzugt Aquarell- und Sepiatechnik.
1837 Zweiter Schllaganfall, der Friedrich fast völlig lähmt.
1840 Wenige Monate vor seinem Tod verkauft Friedrich durch die Vermittlung von Shukowskij Werke nach Russland. Am 7. Mai stirbt er in Dresden und wird am 10. Mai auf dem Trinitatisfriedhof in Dresden- Johannstadt beigesetzt.

       

 

 
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