Georg Wilhelm Friedrich Hegel

 

  Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831) File:Hegel portrait by Schlesinger 1831.jpg Georg Wilhelm Friedrich Hegel  

Lebenslauf in Worten


Georg Wilhelm Friedrich Hegel wurde am 27. August 1770 in Stuttgart geboren und wuchs in einem pietistischen Elternhaus auf. Der Vater war Rentkammersekretär in Stuttgart und entstammte einer Familie von Beamten und Pfarrern. Hegels Mutter stammte aus einer wohlhabenden Stuttgarter Familie. Seit 1776 besuchte Hegel ein Gymnasium Stuttgarts, seit 1784 das Obergymnasium.   Er interessierte sich für Geschichte, insbesondere für Antike und alte Sprachen. Ein weiteres frühes Interesse bildete die Mathematik. 

1788 nahm Hegel das Studium der Theologie an der Tübinger Universität auf. Er wurde als herzoglicher Stipendiat in das Tübinger Stift aufgenommen, wo die zukünftigen Theologen neben der wissenschaftlichen Ausbildung eine auch zu Hegels Zeit als bedrückend empfundene Erziehung erhielten. Nach nur zwei Jahren erhielt Hegel 1790 den Grad eines Magisters der Philosophie und 1793 wurde ihm das theologische Lizenziat verliehen. Hegel profitierte viel von dem intellektuellen Austausch mit seinen später berühmten Zimmergenossen Hölderlin und Schelling. Durch Hölderlin begeisterte er sich für Schiller und die alten Griechen, während die pseudo-kantianische Theologie seiner Lehrer ihn mehr und mehr abstieß. Schelling teilte diese Ideen. Sie alle protestierten gegen die politischen und kirchlichen inneren Zustände in ihrem Heimatstaat und formulierten neue Prinzipien von Vernunft und Freiheit.

1792 nahm Hegel an den Versammlungen eines revolutionär-patriotischen Studentenclubs teil, der Ideen aus Frankreich nach Tübingen brachte. Sie lasen mit großem Interesse französische Zeitungen, Hegel und Hölderlin wurden als Jakobiner link* bezeichnet. Nachdem Hegel die Hochschule verlassen hatte, erhielt er 1793 eine Anstellung als Hauslehrer in Bern, wo er den Kindern des Kapitäns Karl Friedrich von Steiger Privatunterricht geben sollte. Die vergleichsweise liberalen Ideen dieser Familie fielen bei Hegel auf fruchtbaren Boden. Die Steigers führten Hegel auch in die damalige soziale und politische Situation in Bern ein. Hegel verbrachte die Sommer mit den Steigers auf ihrem Weingut, wo ihm ihre Privatbibliothek zur Verfügung stand. Er studierte dort die Werke von Montesquieu link*, Grotius link*, Hobbes link*, Hume link*, Leibniz link*, Locke link*, Machiavelli link*, Rousseau link*, Shaftesbury link*, Spinoza link*, Thukydides link* und Voltaire. So legte Hegel in seiner Berner Periode die Grundlage für sein breites Wissen in Philosophie, Sozialwissenschaften, Politik, Volkswirtschaft und der politischen Ökonomie.

Ein anderer Faktor in seiner philosophischen Entwicklung kam aus seinem Studium des Christentums. Unter dem Einfluss von Lessing und Kant bemühte er sich, aus den Berichten des Neuen Testamentes die wirkliche Bedeutung von Christus zu analysieren und das spezifisch Neue des Christentums zu erfassen. Die Aufsätze, die er nur für sich selbst schrieb, wurden erst postum 1907 unter dem Titel ‚Hegels theologische Jugendschriften‘ veröffentlicht.   Zum Ende seines Vertrags in Bern erwirkte Hölderlin eine Hauslehrerstellung für seinen Freund in der Familie von Herrn Johann Noe Gogel, einem Wein-Großhändler im Zentrum Frankfurts. Hegel setzte in Frankfurt seine Studien der Volkswirtschaft und Politik kontinuierlich fort und begann sich für Fragen der Wirtschaft und der täglichen Politik zu interessieren.

Als Hegels Vater im Januar 1799 starb, empfing er ein bescheidenes Erbe, das es ihm aber ermöglichte, wieder an eine akademische Karriere zu denken. Im Januar 1801 erreichte Hegel Jena, das zu dieser Zeit stark durch die Philosophie Schellings geprägt war. In der ersten Veröffentlichung Hegels, einem Aufsatz über den Unterschied der Philosophischen Systeme Fichtes und Schellings aus dem Jahr 1801, stellte sich Hegel in der Hauptsache hinter Schelling und gegen Fichte. Zusammen mit Schelling gab Hegel 1802-1803 das „Kritische Journal der Philosophie“ heraus. 

Das Thema der Doktorarbeit, durch die sich Hegel für die Stellung als Privatdozent qualifizierte (1801), war unter dem Einfluss der Naturphilosophie Schellings gewählt. Die Arbeit beschäftigte sich hauptsächlich mit der Himmelsmechanik Keplers und Newtons. Hegels erste Jenaer Vorlesung über „Logik und Metaphysik“ im Winter von 1801 bis 1802 wurde von elf Studenten besucht. 1803 wurde der ebenfalls in Jena lehrende Johann Gottlieb Fichte wegen “Atheismus“ seiner im “Philosophischen Journal“ erschienenen Aufsätze angeklagt und musste Jena verlassen. Ihm folgten aus Unmut über seine Entlassung Schlegel, Tieck, Schelling, Schiller und andere, Hegel blieb. Er arbeitete seine eigenen Ansichten aus. Außer philosophischen Studien von Platon und Aristoteles las er Homer und griechische Tragödien, machte Exzerpte aus Büchern, besuchte Vorlesungen über Physiologie und befasste sich mit Mineralogie und anderen Naturwissenschaften.

Ab 1804 hielt Hegel Vorlesungen über seine theoretischen Vorstellungen vor einer Klasse von ungefähr dreißig Schülern. Darüber hinaus hielt er Vorlesungen über Mathematik. Während er unterrichtete, verbesserte er ständig sein ursprüngliches System. Nach Empfehlung von Goethe und Schelling wurde Hegel im Februar 1805 zum außerordentlichen Professor ernannt. 1806 entstand in Jena die „Phänomenologie des Geistes“. 

Wegen der Besetzung Jenas im Jahre 1806 durch französische Truppen unter Napoleon war Hegel gezwungen die Stadt zu verlassen. Er zog nach Bamberg und wurde dort Redakteur der Bamberger Zeitung. In Bamberg fand Hegel 1807 einen Verleger für sein Werk „Phänomenologie des Geistes“. Er wurde Chefredakteur der Bamberger Zeitung, geriet dort jedoch bald in Konflikt mit dem bayerischen Pressegesetz. Schließlich verließ Hegel 1808 ernüchtert die Stadt und zog nach Nürnberg, wo er auf Vermittlung eines Freundes 1808 zum Professor der Vorbereitungswissenschaften und Rektor des Egidiengymnasiums ernannt wurde. Hegel unterrichtete dort Philosophie, Germanistik, Griechisch und höhere Mathematik. Er gliederte den Unterricht in diktierte Paragraphen; einen großen Teil der Unterrichtszeit nahmen die von Hegel erwünschten Zwischenfragen und die anschließenden Erklärungen in Anspruch. Monatelange Gehaltsrückstände brachten Hegel aber erneut in finanzielle Schwierigkeiten.

1811 heiratete Hegel die zwanzigjährige Marie von Tucher.  Das erste Kind  starb kurz nach der Geburt, der nachfolgende Sohn wurde nach Hegels Großvater Karl benannt und später als Professor für Geschichte bekannt. Der zweite Sohn Hegels erhielt nach seinem Paten Niethammer den Namen Immanuel und brachte es zum Konsistorialpräsidenten der Provinz Brandenburg. Kurz nach der Eheschließung begann Hegel an seiner Wissenschaft der Logik zu schreiben. Im Jahr 1813 wurde er dann zum Schulrat ernannt, womit sich seine materielle Situation etwas verbesserte.

Im Jahre 1816 nahm Hegel eine Professur für Philosophie an der Universität Heidelberg an. Als Vorlesungsleitfaden erschien 1817 die erste Auflage der „Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften“. Er arbeitete in der Redaktion der Heidelberger Jahrbücher für Literatur mit. Dort erschien seine Schrift über die Verhandlungen der Landstände des Königreiches Württemberg. In diesem Jahr erhielt Hegel das Angebot von zum Altenstein, dem ersten preußischen Kultusminister, an die Berliner Universität zu kommen.

Im Jahre 1818 folgte Hegel dem Ruf an die Universität von Berlin. Als Hegel Ende des Sommers 1818 in Berlin ankam, hatte er dort nicht nur zukünftige Freunde, sondern auch Gegner zu erwarten. Zu den berühmtesten gehörte der damalige Rektor der Berliner Universität selbst, der Theologe Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher. Hier wurde er Nachfolger auf dem Lehrstuhl von Johann Gottlieb Fichte. 1818 hielt Hegel seine Antrittsvorlesung. Hegel kam in seiner Antrittsvorlesung auf die Rolle Preußens zu sprechen, er lobte die preußische Regierung, der es gelungen war, die politischen Kräfte zum Wohl des Ganzen zu mobilisieren und den Staat vor dem Untergang zu bewahren. Er hatte Erfolg in Berlin. Seine Vorlesungen wurden schnell populär und ihre Hörerschaft vergrößerte sich weit über das universitäre Umfeld, denn auch Kollegen und Staatsbeamte suchten nun seine Lehrveranstaltungen auf.

Im Jahr 1821 erschien sein letztes von ihm persönlich gefertigtes Werk „Grundlinien der Philosophie des Rechts“. Hegel war in den Berliner Jahren ein Anhänger der konstitutionellen Monarchie Preußens. Nach seiner Begeisterung für den revolutionären Aufbruch 1789 und dem Scheitern Napoleons hatte bei Hegel eine politische Neuorientierung stattgefunden. Er söhnte sich mit den politischen Gegebenheiten aus und galt als ein bürgerlicher Philosoph und trat der Gesetzlosen Gesellschaft link* zu Berlin bei. Im Jahre 1829 wurde Hegel Rektor der Universität. Er starb 1831 an der in Berlin stark verbreiteten Cholera und wurde auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof begraben.



«Wer etwas Großes will, der muss sich zu beschränken wissen, wer dagegen alles will, der will in der Tat nichts und bringt es zu nichts».

«Zum Handeln gehört wesentlich Charakter, und ein Mensch von Charakter ist ein anständiger Mensch, der als solcher bestimmte Ziele vor Augen hat und diese mit Festigkeit verfolgt».

«Das Wahre ist das Ganze. Das Ganze aber ist nur das durch seine Entwicklung sich vollendende Wesen. Es ist von dem Absoluten zu sagen, dass es wesentlich Resultat, dass es erst am Ende das ist, was es in Wahrheit ist; und hierin eben besteht seine Natur, Wirkliches, Subjekt oder Sichselbstwerden zu sein».

«Glücklich ist derjenige, welcher sein Dasein seinem besonderen Charakter, Wollen und Willkür angemessen hat und so in seinem Dasein sich selbst genießt».

 
 

Lebenslauf in Daten

27. August 1770 Georg Wilhelm Friedrich Hegel wird in Stuttgart als Sohn des Rentkammersekretärs und späteren Expeditionsrates Georg Ludwig Hegel und seiner Frau Maria Magdalena, geb. Fromm, geboren.
1773 Der Junge besucht die Deutsche, anschließend die Lateinische Schule in Stuttgart.
1776 Er tritt ins Gymnasium „Illustre“, das spätere Eberhard-Ludwigs-Gymnasium, ein.
1783 Tod der Mutter.
1785 Hegel beginnt ein Tagebuch in deutscher und lateinischer Sprache
1788 Nach dem Abitur immatrikuliert sich Hegel am Tübinger Stift für Theologie und Philosophie.
1790 Hegel promoviert zum Magister der Philosophie. Hegel, Hölderlin und Schelling bewohnen dasselbe Zimmer im Stift und schließen eine Freundschaft; die Freundschaft zu Hölderlin endet mit dessen Erkrankung, zu Schelling mit der von Hegel in der Vorrede der „Phänomenologie des Geistes“ geäußerten Kritik an dessen Identitätsphilosophie. Alle drei Freunde begeistern sich für die Französische Revolution und für die Philosophie Rousseaus. Hegel widmet sich dem Studium der Kantischen Philosophie
1792 Hegel beginnt mit der Niederschrift von „Volksreligion und Christentum“. Dieser Titel wie auch diejenigen der anderen von Hegel nicht selbst publizierten Fragmente und Manuskripte vorwiegend religionskritischen Inhalts aus seiner Tübinger, Berner und Frankfurter Zeit stammen ausnahmslos von ihrem Herausgeber H. Nohl (1907), der sie, in Anlehnung an die Umschreibungen des ersten Hegel-Biographen K. Rosenkranz, mit mehr oder weniger zutreffenden Überschriften versehen hatte.
1793 Hegel verteidigt die theologische Dissertation. Hegel schließt sein Studium ab. Ab Oktober ist er Hauslehrer der Familie Steiger von Tschugg in Bern.
1794 Hegel bricht die Niederschrift von „Volksreligion und Christentum“ ab
1795 Im Frühling reist er nach Genf. „Das älteste Systemprogramm des deutschen Idealismus“ wird zu Papier gebracht. Es handelt sich bei diesem Text um eine fragmentarisch überlieferte Schrift in Hegels Handschrift, die 1917 von F. Rosenzweig veröffentlicht, betitelt und Schelling zugeschrieben worden ist. Nachdem W. Böhm 1926 Hölderlins Autorschaft vertreten hatte, reagierte F. Strauß 1927 mit einem Vermittlungsvorschlag. Erst 1965 trat O. Pöggeler mit der These auf, dass Hegel auch der Autor dieses Fragments sei. Seitdem geht der Streit zwischen der Hegel-, Hölderlin-und Schellingforschung um die adäquate Zuordnung dieses zweiseitig beschriebenen Papiers. Es ist der meistdiskutierte Text philosophischen Inhalts dieses Jahrhunderts.
Hegel schreibt „Das Leben Jesu“, das erst posthum veröffentlicht wird.  Er beginnt mit der Niederschrift von „Die Positivität der christlichen Religion“, posthum veröffentlicht.
1796 Hegel wandert bis Anfang August durch die Berner Oberalpen und führt dabei ein Tagebuch. Im Herbst verlässt er Bern und fährt zu seinen Eltern nach Stuttgart.
1797 Auf Vermittlung Hölderlins nimmt Hegel im Hause des Kaufmanns Gogel in Frankfurt a. Main die Stelle eines Hauslehrers an.
1798 Hegels erste gedruckte Schrift, eine Übersetzung aus dem Französischen, erscheint anonym: „Vertrauliche Briefe über das vormalige Staatsrechtliche Verhältnis des Waadtlandes (Pays de Vaud) zur Stadt Bern“. Seit Herbst arbeitet er an „Der Geist des Christentums und sein Schicksal“, posthum veröffentlicht.
1799  Der Vater stirbt. Hegel erbt ein kleines Vermögen und kann sich auf die akademische Laufbahn vorbereiten. Hegel schreibt einen Kommentar zur deutschen Ausgabe von J. Steuarts „Untersuchung über die Grundsätze der politischen Ökonomie“. Anschließend setzt er seine Arbeit an „Der Geist des Christentums“ fort.
1800  Hegel beendet die Niederschrift des „Systemfragments“.  Die neue Einführung zu „Die Positivität der christlichen Religion“ wird abgeschlossen.
1801 Hegel geht nach Jena. Im Frühjahr nimmt er die Arbeit an „Die Verfassung Deutschlands“ auf, die posthum erscheint. Es erscheint „Die Differenz des Fichteschen und Schellingschen Systems der Philosophie“. Mit dieser ersten Schrift philosophischen Inhalts, bei der es sich um eine Kritik am subjektiven Idealismus Fichtes handelt, tritt Hegel erstmals vor das philosophisch gebildete Publikum und nimmt Stellung zugunsten einer Position, in der die bemängelten Einseitigkeiten des subjektiven durch das Gegenstück eines objektiven Idealismus ausgeglichen werden. Damit befindet sich Hegel in sehr großer gedanklicher Nähe zu Schellings 1800 erschienenem „System des transzendentalen Idealismus“. Die Phase ihrer Zusammenarbeit in Jena beginnt.  Hegel habilitiert sich in Jena mit seiner Dissertation „Über die Planetenbahnen“.  Ein erstes Treffen mit Goethe findet statt.
1802 Zusammen mit Schelling begründet Hegel das „Kritische Journal der Philosophie“. Hegel veröffentlicht darin: „Über das Wesen der philosophischen Kritik überhaupt“; „Wie der gemeine Menschenverstand die Philosophie nehme“; „Verhältnis des Skeptizismus zur Philosophie“; „Glauben und Wissen“; „Über die wisenschaftlichen Behandlungsarten des Naturrechts“. Bei all diesen Arbeiten handelt es sich um Kritiken an der Zeitgeistphilosophie in ihren verschiedenen Vertretern.
1803 Die zweite Begegnung mit Goethe findet statt
1804 Hegel wird als Assessor von der Jenaer Mineralogischen Gesellschaft aufgenommen. Er wird ordentliches Mitglied der Naturforschenden Gesellschaft Westfalens.
1805 Mit Unterstützung Goethes wird Hegel zum außerordentlichen Professor der Philosophie mit einer jährlichen Besoldung von 100 Talern berufen.  
1806  Die ersten Teile der „Phänomenologie des Geistes“ gehen in Druck. Die Schlacht bei Jena wird zum großen Sieg Napoleons. In der Nacht beendet Hegel die „Phänomenologie des Geistes“.
1807 Hegel wird Ehrenmitglied der Physikalischen Gesellschaft in Heidelberg. Der Philosoph arbeitet an der Vorrede der „Phänomenologie des Geistes“. Hegels unehelicher Sohn Ludwig wird geboren. Hegel siedelt im Frühjahr nach Bamberg über und übernimmt die Redaktion der „Bamberger Zeitung“. Die „Phänomenologie des Geistes“ erscheint. Es handelt sich bei dieser Publikation um das Gesamtsystem philosophischer Wissenschaft in spezifischer Verarbeitung
1808 Mit der Hilfe seines lebenslangen Freundes F. I. Niethammer wird Hegel Professor der philosophischen Vorbereitungswissenschaften und Rektor des Ägidiengymnasiums in Nürnberg. In dieser Zeit oder bereits in Bamberg entsteht der kleine Aufsatz „Wer denkt abstrakt ?“
1811   Hegel vermählt sich mit Marie v. Tucher.
1812-1813 Der erste Band der „Wissenschaft der Logik“ erscheint. Mit dieser Publikation hat Hegel das System der Wissenschaft als dasjenige der in der Phänomenologie als objektiv bewiesenen Gedanken vorgelegt.
1813 Der Sohn Karl wird geboren. Hegel wird für eine Referentenstelle des Stadtkommissariats für Schulangelegenheiten von Nürnberg bestimmt
1814 Sohn Immanuel wird geboren. Er trägt den Vornamen des Freundes Niethammer
1816 Der zweite Band der „Wissenschaft der Logik“ erscheint. Hegel erhält einen Ruf an die Universität Heidelberg als Professor der Philosophie.
1817  Die „Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse“ erscheint.  Hegel und Creuzer händigen Jean Paul das Doktordiplom aus.  Zum Jahresende erreicht Hegel eine Anfrage des Kultusministers von Altenstein aus Berlin, eine Philosophieprofessur betreffend.
1818 Hegel wird als Nachfolger Fichtes Professor der Philosophie an der Berliner Universität.  Hegel ist zu Gast bei Goethe in Weimar.  Er hält seine Antrittsvorlesung in Berlin.
1820 Hegel wird Mitglied der Königlich-Wissenschaftli chen Prüfungskommission der Provinz Brandenburg und ist dort bis Dezember 1822 tätig. Es treten Differenzen mit Schleiermacher auf. Die Rechtsphilosophie erscheint unter dem Doppeltitel „Grundlinien der Philosophie des Rechts“ und „Naturrecht und Staatswissenschaft im Grundrisse“.
1822 Hegel wird Mitglied des Senats der Universität. Er reist nach Brüssel und in die Niederlande.
1823 Hegel reist nach Leipzig. Er erhält das Diplom eines Mitgliedes der Holländischen Gelehrten Gesellschaft „Concordia“.
1824 Eine Reise führt ihn über Prag nach Wien.
1827 Unter Hegels Leitung erscheinen die „Jahrbücher für wissenschaftliche Kritik“.  Hegel unternimmt eine Reise nach Paris. Auf dem Rückweg trifft er mit Goethe in Weimar zusammen
1828 Ludwig Feuerbach schickt Hegel seine Dissertation.
1829 In Karlsbad kommt es zu einer Begegnung mit Schelling. Letzte Begegnung mit Goethe. Hegel wird Rektor der Universität.
1830 Hegel hält eine Rede anläßlich der 300. Wiederkehr der Übergabe der Augsburger Konfession. Die dritte Auflage der „Enzyklopädie“ erscheint.
1831 Hegel wird mit dem Orden des Roten Adlers 3. Klasse ausgezeichnet. 14. November: Hegel stirbt in Berlin. 
1832 Es erscheinen die „Werke. Vollständige Ausgabe durch einen Verein von Freunden des Verewigten“ (bis1845).

         

 

 
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