Friedrich Schiller

 

   

Lebenslauf in Worten


Johann Christoph Friedrich Schiller wurde am 10. November 1759 als Sohn des Offiziers Johann Caspar Schiller und der Elisabeth Dorothea Schiller in Marbach geboren. Da der Vater eine Anstellung als Werbeoffizier bekam, siedelte die Familie 1763 nach Lorch über, 1766 zog die Familie nach Ludwigsburg um. Bevor Friedrich Schiller ab 1766 in Ludwigsburg die Lateinschule besuchte, war er vom Ortspfarrer in Lorch in Schreiben und Lesen unterrichtet worden. Eigentlich wollte er Theologie studieren, aber Herzog Karl Eugen von Württemberg befahl, den Jungen auf die militärische "Pflanzschule" in Stuttgart zu schicken. Bereits mit dreizehn Jahren verfasste er  seine ersten Theaterstücke. 

Auf herzoglichen Befehl und gegen den Willen der Eltern musste er 1773 in die Militärakademie des Herzogs Karl Eugen in Stuttgart eintreten. Friedrich vermisste seine Familie, da der Kontakt sehr begrenzt war. Er begann Jura zu studieren. Schiller schloss Freundschaften zu seinen Mitschülern und einigen Lehrern. Als 1775 die Akademie von Schloss Solitude in die Innenstadt von Stuttgart verlegt wurde, wechselte Schiller das Fach und begann ein Medizinstudium. Während dieser Zeit las er intensiv die Werke der Dichter von Sturm und Drang link* und beschäftigte sich auch mit den Gedichten Klopstocks.

In diesem Jahr verfasste er das nicht erhaltene Drama „Der Student von Nassau“ und 1776 erschien sein erstes gedrucktes Gedicht „Der Abend“. Schiller studierte die Werke Plutarchs link*, Shakespeares, Voltaires, Rousseaus und Goethes. Bereits 1776 begann er die Arbeit an dem Theaterstück „Die Räuber“. 1779 bestand er die ersten medizinischen Examen und bat um Entlassung. 1780 promovierte er, seine Dissertation trug den Titel "Versuch über den Zusammenhang der tierischen Natur des Menschen mit seiner geistigen". Nach einigen Monaten begann er als kärglich besoldeter Militärarzt bei einem Stuttgarter Grenadierregiment zu arbeiten.

1781 vollendete Schiller „Die Räuber“, das Drama wurde in demselben Jahr anonym gedruckt. 1782 wurden „Die Räuber“ am Hof- und Nationaltheater Mannheim erfolgreich uraufgeführt und Schiller wohnte der Uraufführung bei. Jubelstürme entfachte das Stück insbesondere beim jugendlichen Publikum. Herzog Karl Eugen warf den Dichter  für vierzehn Tage ins Gefängnis und untersagte ihm aufs strengste, Komödien zu schreiben. In den folgenden Monaten gründeten freiheitsbegeisterte Jugendliche in Süddeutschland viele „Räuberbanden“. 1782 floh Schiller aus dem Herzogtum Württemberg, zunächst nach Oggersheim, dann nach Bauerbach südlich von Meiningen, wo ihn Henriette von Wolzogen, die Mutter eines Kommilitonen, beherbergte.

Einige Monate später  reiste Schiller nach Mannheim, wo er das Drama „Fiesko“ vorlas. Bei seinem Aufenthalt in Bauerbach im Jahre 1783 befreundete sich Schiller mit dem Bibliothekar Reinwald aus Meiningen, mit dem er zusammenarbeitete und der später Schillers Schwester Christophine heiratete. Er vollendete dort die Arbeit an „Kabale und Liebe“ (zuerst hieß das Drama „Luise Millerin“) und begann am Stück „Don Carlos“ zu arbeiten. Nach seiner Rückkehr nach Mannheim im September 1783 arbeitete Schiller bis 1785 als Theaterdichter. 1784 wurde Schillers Stück „Luise Millerin“ von Iffland link* in „Kabale und Liebe“ umbenannt und das Drama „Fiesko“ uraufgeführt. Der Theaterintendant von Dalberg wollte den Vertrag mit Schiller nicht prolongieren, was dazu führte, dass Schiller sich hoch verschuldete und fast im Schuldturm landete.

In diesen Jahren begann die enge Freundschaft mit Christian Gottfried Körner link*, die bis Schillers Tod dauerte. Herzog Carl August verlieh Schiller den Titel eines Weimarischen Rates. 1785 reiste Schiller zu Körner nach Leipzig. Hier erschien seine berühmte  „Ode an die Freude“. 1787 reiste Schiller nach Weimar und machte dort die Bekanntschaft von Herder und Wieland. Während einer Reise durch Rudolstadt lernte er Charlotte von Lengefeld und deren Schwester Caroline kennen. „Don Carlos“ erschien in diesem Jahr und wurde sogleich aufgeführt. Schiller beendete die Arbeit am ersten und einzigen Band der „Geschichte des Abfalls der Vereinigten Niederlande von der spanischen Regierung“ und an den zwölf Briefen über „Don Carlos“.

Oftmals in seinem Leben plagten Schiller Geldsorgen und das Ringen um Anerkennung. Für beides findet er Gönner und Mäzene, die ihn zu unterstützen versuchen. Auch waren es immer wieder Frauen, die ihn aus einer Notlage befreiten, ihm ein Quartier zur Verfügung stellten, ihm Hilfe anboten. 1789 erhielt Schiller eine Professur in Jena, leider wieder ohne Gehalt, und lehrte dort als Historiker, obgleich er Professor der Philosophie war. Die Antrittsvorlesung „Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte?“ brachte den Hörsaal zum Überlaufen, und so wechselten die zahllosen Hörer zum größeren Saal. Die ganze Stadt war in Aufruhr. In demselben Jahr erschien die erste Buchausgabe des Romans „Der Geisterseher“, und Schiller freundete sich mit Wilhelm von Humboldt an. 1790 heiratete er Charlotte von Lengefeld. Friedrich und Charlotte hatten vier Kinder.

Im Jahre 1792 wurde Schiller für „Die Räuber“ neben Friedrich Gottlieb Klopstock, Johann Heinrich Pestalozzi, George Washington link* und Tadeusz Kosciuszko link* zum Ehrenbürger der französischen Republik.  Schiller vollendete die „Geschichte des Dreißigjährigen Krieges“, die Werke „Neue Thalia“ und „Über die tragische Kunst“. 1793 erschien „Über Anmut und Würde“ und er besuchte seine Eltern in Ludwigsburg. 1794 lernte Schiller den Verleger Friedrich Cotta kennen, der sich bereit erklärte, die Monatszeitschrift „Die Horen“ und den „Musenalmanach“ herauszugeben.

Goethe war auch bereit, sich an den „Horen“ zu beteiligen, und es entstand ein freundschaftlicher Briefwechsel zwischen den beiden. Im September 1794 verbrachte Schiller zwei Wochen in Goethes Haus. 1795 erschienen „Die Horen“ zum ersten Mal. Außerdem vollendete Schiller die Abhandlung „Über naive und sentimentalische Dichtung“. An der Zeitschrift wirkten die berühmtesten Schriftsteller und Philosophen dieser Zeit mit. Dazu gehörten unter anderem Johann Gottfried Herder, Johann Gottlieb Fichte, August Wilhelm Schlegel, Wilhelm von Humboldt, Alexander von Humboldt, Johann Heinrich Voß und Friedrich Hölderlin. In der Periode zwischen 1785 und 1795 entstanden seine literaturtheoretischen Abhandlungen „Über die ästhetische Erziehung des Menschen“ und „Über naive und sentimentalische Dichtung“. Für die Zusammenarbeit der beiden großen deutschen Dichter prägte Heinrich Laube 1839 den Begriff "Weimarer Klassik".

Von 1796 bis 1800 gab Schiller die Literaturzeitschrift „Musenalmanach“ heraus, an der viele namhafte Zeitgenossen mitarbeiteten. 1797 erschienen im „Musenalmanach für das Jahr 1797“ die „Xenien“, in denen Schiller und Goethe gemeinsam literarische Missstände verspotteten. Das Jahr 1797  wurde auch als „Balladenjahr“ bezeichnet, da Schiller in diesem Jahr „Der Taucher“, „Der Handschuh“, „Der Ring des Polykrates“, „Der Gang nach dem Eisenhammer“ und „Die Kraniche des Ibykus“ schrieb. 1798 entstanden die Ballade „Die Bürgschaft“ und „Der Kampf mit dem Drachen“. Im Jahre 1799 vollendete Schiller den „Wallenstein“, das „Lied von der Glocke“ entstand. Im Dezember zog er mit seiner Familie nach Weimar um. 1800 beendete Friedrich Schiller die Arbeit an dem Drama „Maria Stuart“. 1801 vollendete er „Die Jungfrau von Orléans“, das Gedicht „Der Antritt des neuen Jahrhunderts“  wurde veröffentlicht.

1802 wurde Schiller  in den Adelsstand erhoben, er durfte sich  jetzt Friedrich von Schiller nennen. 1803 beendete Schiller seine Arbeiten an der „Braut von Messina“.  Ein Jahr später vollendete er den „Wilhelm Tell link*“ und begann mit der Arbeit an „Demetrius“. Schiller kränkelte in dieser Zeit immer öfter. 

Im Februar 1805 erkrankte Schiller sehr schwer. Am 9. Mai starb Friedrich Schiller an einer akuten Lungenentzündung in Weimar im Alter von nur 46 Jahren. Die Obduktion ergibt, dass Schillers linker Lungenflügel völlig zerstört war. Bis zuletzt ist der Dramatiker mit der Arbeit an seinen Stücken beschäftigt. Der „Demetrius“ blieb unvollendet. Schillers Gebeine wurden zunächst im Kassengewölbe auf dem Jacobsfriedhof Weimar beigesetzt. Seine sterblichen Überreste wurden am 16. Dezember 1827 in die Fürstengruft auf dem neuen Weimarer Friedhof überführt, wo später auch Goethe auf eigenen Wunsch an Schillers Seite bestattet wurde.



Schiller-Zitate

Der kluge Mann baut vor/ Wilhelm Tell.


Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens/ Jungfrau von Orleans.


Die Axt im Haus erspart den Zimmermann/ Wilhelm Tell.


Früh übt sich, was ein Meister werden will/ Wilhelm Tell.


Wir kennen unsere Pappenheimer!/ Wallensteins Tod.


Ich sei, gewäht mir die Bitte, in eurem Bunde der Dritte!/ Die Bürgschaft


das Auge des Gesetzes/ Lied von der Glocke


Liebe und Begierde. Recht gesagt, Schlosser! Man liebt, was man hat, man begehrt, was man nicht hat;  Denn nur das reiche Gemüth liebt, nur das arme begehrt.

 
 

***

Seid umschlungen, Millionen
Diesen Kuß der ganzen Welt! 
Brüder - überm Sternenzelt 
Muß ein lieber Vater wohnen.
Wem der große Wurf gelungen, 
Eines Freundes Freund zu sein, 
Wer ein holdes Weib errungen, 
Mische seinen Jubel ein! 
Ja - wer auch nur eine Seele 
Seinnennt auf dem Erdenrund! 
Und wer's nie gekonnt, der stehle 
Weinend sich aus diesem Bund.

An die Freude.

Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elisium,
Wir betreten feuertrunken,
Himmlische, dein Heiligthum.
Deine Zauber binden wieder,
Was die Mode streng getheilt,
Alle Menschen werden Brüder,
Wo dein sanfter Flügel weilt.

 

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Lebenslauf in Daten

10.11.1759 Johann Christoph Friedrich Schiller  wurde in Marbach geboren.
1764-1766 Familie Schiller lebt in Lorch, Friedrich Schiller nimmt Elementarunterricht bei Pfarrer Moser.
1766 Umzug der Familie in die Garnison Ludwigsburg.
1767 Schiller besucht die Lateinschule der Stadt.
1772 Schiller wird konfirmiert. Er schreibt die ersten, verlorengegangenen Trauerspielversuche: Die Christen und Absalom
1773-1780 Schiller tritt auf Befehl des Herzogs Karl Eugen in die militärische Karlsschule ein und studiert zunächst Jura. Die Militärakademie  zog 1775 nach Stuttgart um
1775 Schiller beginnt mit dem Studium der Medizin
1776 Schiller liest alle Werke Shakespeare, Rousseaus und Klopstocks, obwohl in der Akademie der Besitz und die Beschäftigung mit schöngeistiger Literatur verboten ist.
1777 Die ersten Szenen der Räuber entstehen.
1779 Die lateinische Dissertation Philosophie der Physiologie  wurde nicht gedruckt, so dass Schiller gezwungen ist, eine weitere Fassung einzureichen.
1780 Schiller setzt die Arbeit an den Räubern fort. Im November erscheint die gedruckte Fassung seiner Dissertation, worauf am 14.Dezember die Preisverleihung und Entlassung aus der Karlsschule folgt. Schiller  wurde Militärarzt
1781-1782 Schiller lebt und arbeitet als Regimentsarzt in Stuttgart, widmet sich aber intensiv seiner Dichtkunst.
1781

Die Laura-Oden entstehen. Schiller veröffentlich die Räuber anonym im Selbstverlag und arbeitet das Werk auf Drängen des Intendanten Karl Theodor von Dalberg für die Bühne um.

1782 Die Räuber werden im Mannheimer Hof- und Nationaltheater  mit überwältigendem Erfolg aufgeführt. Schiller wohnt der Uraufführung, trotz  unerlaubten Fernbleibens von der Akademie bei. Schillers Gedichtsammlung Anthologie auf das Jahr 1782 erscheint. Er arbeitet am Fiesco und gibt das Wirtembergische Repertorium der Litteratur mit heraus. Wegen einer zweiten unerlaubten Reise nach Mannheim  wurde Schiller zu 14 Tagen Haft verurteilt. Der Herzog verbietet Schiller jedwede dichterische Betätigung. Schiller flieht aus der Garnison mit seinem Freund und Musiker  Andreas Streicher. Schiller und Streicher halten sich auf ihrer Flucht in Frankfurt und Mannheim auf bis sie sich schließlich im Gasthof zu Oggersheim inkognito einmieten.
1782-1783 Schiller reist auf Einladung der Mutter eines Akademiekameraden -  seiner späteren Gönnerin, Henriette von Wolzogen, nach Bauernbach in Thüringen und findet dort Unterschlupf. Schiller schloss Freundschaft mit dem Bibliothekar Wilhelm Friedrich Hermann Reinwald, dem späteren Gatten seiner Schwester Christophine.
1783 Das bürgerliche Trauerspiel Luise Miller, später auf Veranlassung Ifflands Kabale und Liebe genannt,  wurde beendet und die Arbeit am Don Carlos fortgeführt. Schiller verliebt sich unglücklich in Charlotte von Wolzogen, der Tochter von Henriette.Schiller reist überstürzt nach Mannheim. Schiller tritt in Kontakt mit Wolfgang Heribert Tobias Dalberg wegen einer Verpflichtung als Theaterdichter. Schiller erkrankt schwer.
1784 Der Fiesco und  Kabale und Liebe  (mit groSSem Erfolg) werden uraufgeführt. Vorbereitung der Rheinischen Thalia. Die Bekanntschaft mit Charlotte von Kalb führt zu neuen seelischen Konflikten. Schiller bekommt durch Herzog Karl August den Titel eines Rates verliehen.
1785- 1787 Schiller lebt als Gast bei Christian Gottfried Körner in Leipzig und Dresden.
1785

Schiller bewohnt das Weinberghaus Körners in Loschwitz an der Elbe.Fortsetzung der Thalia, Ode an die Freude und weitere Arbeit am Don Carlos und an Prosaerzählungen.

1787 Schiller verliebt sich in Henriette von Arnim. Don Carlos erscheint bei Göschen in Leipzig.
1788 Aufenthalt Schillers in Weimar. Kontakte mit Charlotte von Kalb, Wieland, Herder, Knebel, Corona Schröter. Reise nach Jena. Schiller besucht Henriette von Wolzogen in Meiningen und seine Schwester Christophine, die mit Reinwald verheiratet ist. In Rudolstadt kehrt er bei der Familie von Lengefeld ein und macht die Bekanntschaft mit den Töchtern Caroline und Charlotte.
1788 Arbeit an der Geschichte des Abfalls der vereinigten Niederlande von der Spanischen Regierung, Veröffentlichung im Herbst. Die Götter Griechenlands erscheinen in Wielands Teutschem Merkur. Schiller wohnt in Volkstädt, in der Nähe von  Rudolstadt, wo er fast täglich die Familie von Lengefeld besucht. Schiller siedelt um nach  Rudolstadt und beendet die Geschichte des Abfalls der vereinigten Niederlande. Schiller begegnet zum ersten Mal Goethe. Schiller  wurde zum unbesoldeten Professor für Geschichte an die Universität Jena berufen.
1789 Übersiedlung Schillers nach Jena. Schiller hält seine erste, berühmt gewordene Vorlesung: Was heiSSt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte?Schiller reist nach Leipzig und verlobt sich mit Charlotte von Lengefeld. Schiller weilt vorübergehend in Rudolstadt und Volkstädt. Schiller schloss Freundschaft mit Wilhelm von Humboldt
1790 Schiller  wurde der Hofratstitel verliehen. In der Dorfkirche zu Wenigenjena heiratet Schiller Charlotte von Lengefeld. Es erscheint die Geschichte des Dreißigjährigen Krieges
1791 Erste Erkrankung Schillers an Lungen- und Rippenfellentzündung, die aufgrund der damaligen medizinischen Erkenntnisse nicht vollständig geheilt werden kann. Schiller beginnt mit seinen Kant-Studien. Schiller fährt zur Kur nach Karlsbad. Aufgrund der Kränklichkeit und der Fürsprache des Dichters Jens Baggesen bieten Friedrich Christian von Augustenburg und Graf Ernst von Schimmelmann Schiller eine dreijährige Pension an.
1792 Schiller betreibt weiter seine Kant-Studien und ist gesundheitlich in keiner guten Verfassung. Die französische Nationalversammlung verleiht Schiller das französische Bürgerrecht
1793 Schiller verfasst Anmut und Würde, Über das Erhabene, Über die ästhetische Erziehung des Menschen und schreibt einen Dankesbrief an den Herzog Friedrich Christian. Schiller durchreist Schwaben. Ankunft des Ehepaares Schiller in Ludwigsburg. Schillers ältestes Kind, Karl  wurde geboren. Schiller besucht seine Familie, Freunde und Lehrer, Aufenthalte in Stuttgart und Tübingen, knüpft Kontakt zum Verleger Cotta.
1794 Schiller trifft in Jena ein. Das Gespräch über die Urpflanze begründet die Freundschaft mit Goethe. Schiller reist nach Weimar und besucht Goethe.
1795 Die erste Ausgabe der Horen inklusive Über die ästhetische Erziehung des Menschen erscheint. Es folgen seines Essays Belagerung von Antwerpen und Über naive und sentimentale Dichtung. Schiller lehnt eine Berufung nach Tübingen ab.
1796 Schillers Vater stirbt. Zum ersten Mal erscheint der Musenalmanach (bis 1800). Schiller und Goethe verfassen die Xenien, die ein Jahr später im Musenalmanach erscheinen. Schiller arbeitet am Wallenstein
1797 Umdichtung des Wallenstein in Jamben. Im Wettstreit mit Goethe dichtet Schiller seine schönsten Balladen: Der Taucher, Der Handschuh, Die Kraniche des Ibykus u.a., die 1798 im Musenalmanach veröffentlicht werden.
1798 Es entstehen weitere Balladen. Schiller setzt die Arbeit am Wallenstein fort
1799 Familie Schiller siedelt um nach Weimar. Wallenstein  wurde beendet, Schiller beginnt mit Maria Stuart.
1800 Maria Stuart ist fertig gestellt. Nun beginnt Schiller mit der Jungfrau von Orleans. Schiller überarbeit Shakespeares Macbeth für die Bühne.
1801 Die Jungfrau von Orleans  wurde beendet. Beginn an der Bearbeitung des Turandot-Stoffes  von Gozzi
1802 Schiller erhält den Adelstitel. Schillers Mutter stirbt. Schiller plant das Drama Wilhelm Tell und arbeitet an der Braut von Messina.
1803 Beendigung der Arbeit an der Braut von Messina und intensive Beschäftigung mit Wilhelm Tell
1804 Schiller verfasst die Huldigung der Künste für den Einzug der Erbprinzessin Maria Pawlowna. Schiller reist nach Berlin. Beendigung des Tell und Planung des Demetrius.
1805 Racines Phaedra  wurde von Schiller für die Bühne bearbeitet; er führt seine Arbeit am Demetrius fort. Letzter öffentlicher Auftritt bei einem Theaterbesuch. Fieberanfall.
09.05.1805 Schiller stirbt.
11.-12.05.1805 Schiller  wurde in der Nacht auf dem Jakobsfriedhof beigesetzt.
16.09.1827 Schillers sterbliche Überreste werden in die Weimarer Fürstengruft überführt.

 

 

 
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Концепция модуля разработана в ноябре 2009 года в рамках проекта " Виртуальная кафедра немецкой филологии"
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